Crossmediales Storytelling

Beim Crossmedialen Storytelling, also dem Geschichtenerzählen quer durch die Medien, wird eine zumeist lineare Geschichte erzählt, die zusätzlich in unterschiedliche Online- oder Offline-Formate übertragen wird.

Also zum Beispiel eine Erzählung in einem Magazin für Mitarbeiter oder Kunden oder im Blog, dazu die gleiche Erzählung in nur 280 Zeichen auf Twitter, vielleicht noch als Bildgeschichte, als Audiodatei oder Podcast usw. Auch hier gibt es einen Autor oder Erzähler, der die Geschichte wiedergibt.

Mit dem crossmedialen Erzählen erhalten Sie eine größere Reichweite als wenn Sie sich auf ein Medium beschränken. Je nach Zielgruppe wählen Sie den am besten geeigneten Kanal, zum Beispiel erreichen Sie Verbraucher oder Privatkunden besser über Facebook, Geschäftskunden eher über Twitter; und während die Zahl der älteren Semester auf Facebook in letzter Zeit gestiegen ist, wandern die jüngeren inzwischen schon wieder ab und nutzen lieber Instagram oder andere Kanäle.

Wichtig ist nur, dass die Kernbotschaft der Geschichte über alle Kanäle erhalten bleibt. Im Blog könnten Sie über die Schwierigkeit des Tages erzählen, als ein banales Beispiel die Geschichte wie Sie zu einem Kunden fahren wollten, jedoch trotz eingebautem Zeitpuffer durch einen Unfall und die Sperrung der Autobahn über Landstraßen schleichen mussten und wie womöglich noch andere Hindernisse in die Quere kamen, bis Sie endlich beim Kunden auf den Parkplatz fahren konnten.

Auf Twitter fehlt der Platz für diese Ausführlichkeit. Wenn Sie hier posten „Auf der Fahrt durch den Spessart ein Reh gesehen“, dann ist das jedoch eine ganz andere Geschichte und passt nicht zur Geschichte auf dem Blog. Passender wäre für die Twitter die Meldung „Abenteuerliche Anreise, aber trotz Vollsperrung der A3 und nervzehrend langsamer Fahrt über Landstraßen gut in XYZ angekommen“ oder „Kennen Sie noch die Werbung mit den Bissspuren im Lenkrad? So fühlte ich mich auf der Fahrt nach XYZ nach der Vollsperrung der A3“ oder so ähnlich.

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