Wer ein Kind bekommt, wünscht sich natürlich, dass es gesund ist und bleibt. Manchmal zeigt sich im Lauf der ersten Lebensjahre jedoch, dass dieser Wunsch nicht für alle Eltern in Erfüllung geht. Und manchmal werden Lebensbahnen ganz durcheinander geworfen, muss sogar die Berufstätigkeit aufgegeben werden, um ein Kind mit Behinderung oder schwerer Krankheit gut versorgen zu können.
So traurig eine solche Geschichte ist, manchmal entwickelt sich dennoch eine schöne Geschichte daraus. Wie bei Lauras Eltern. Laura hat einen seltenen genetischen Defekt, das Williams-Beuren-Syndrom, sie schläft kaum, entwickelt sich nicht normal und hält ihre Eltern extrem auf Trab, hat oft gespuckt oder erbrochen, es war ein ständiger Kampf um saubere Kleidung. Und weil Laura für ihre Körpergröße immer viel zu dünn war, passten die üblichen Baby- oder Kleinkindstrampler nie, sie waren immer viel zu weit. Lauras Mutter macht aus der Not eine Tugend und begann, Strampler aus besonders pflegeleichten Stoffen maßzuschneidern (siehe Artikel hier).
Später fing sie an, Kleidung für Kinder mit anderen Erkrankungen zu entwickeln, zum Beispiel ein Shirt für Magensonden, aber auch Kleidungsstücke für Kinder mit Wasserkopf, offenem Rücken oder künstlichem Darmausgang. Inzwischen ist daraus ein kleines Unternehmen geworden: „einzigNaht“. Per Crowdfunding konnte eine professionelle Nähmaschine angeschafft werden, eine weitere Aktion läuft, um das Unternehmen erweitern und Mitarbeiter hinzunehmen zu können. Die Unterstützung durch Crowdfunding oder Spenden möchte das Ehepaar auch anderen zugutekommen lassen, denn nicht alle Eltern mit behinderten Kindern sind in der Lage, die hochpreisigen Einzelstücke zu bezahlen. Mit einer Spende von 60 oder 90 EUR kann Lauras Mutter ein Kleidungsstück herstellen und an bedürftige Familien abgeben.
Weitere Infos und Links: Website einzigNaht, einzigNaht auf Facebook, einzigNaht auf Instagram und hier die Seite auf der Crowdfunding-Plattform …