Umgang mit Fehlern

Im Storytellingbuch betone ich an mehreren Stellen, dass auch über Fehler berichtet werden sollte, über Pleiten und Pannen. Es ist mir ein bisschen peinlich, aber nun habe ich selbst die Gelegenheit dazu …

Die letzten Wochen war so viel los, dass die Entscheidung, bei der Kreativvitti jetzt am Wochenende für die Kreative Pfalz am Messestand zu stehen, relativ kurzfristig kam. Erst am Dienstag ist mir eingefallen, dass ich ja Postkarten mit dem Buchtitel vornedrauf drucken lassen könnte. Also habe ich das übliche Postkartenformat von A6 genommen und die Bilddatei vom Buchtitel platziert – natürlich mit Beachtung von Beschnitt und dem ganzen anderen Pipapo.

Als alles stand, dachte ich, abgesehen vom Titel sind nun aber alle Schriften so klein, dass sie auf dieser Postkarte kaum noch lesbar sind.

Kurz und gut: ich habe das A6-Format verworfen und bin aufs A5-Format gegangen und habe abends noch die Datei hochgeladen (morgens musste ich ja weg) für einen schnellen Expressdruck. Weil es aber abends schon spät war, ist das sorgfältige Arbeiten blöderweise auf der Strecke geblieben.

Sie ahnen schon, was kommt? Richtig!

Als die A5-Postkarten jetzt geliefert wurden, stimmte der Beschnitt nicht. Vom grünen Feld oben fehlt ein Stück und auch die Buchstaben sind angeschnitten.

Sieht oben ziemlich doof aus, aber auf die Schnelle kriege ich keine frische Auflage mehr beigezaubert. Also werde ich in den sauren Apfel beißen und mit falsch beschnittenen Postkarten zur Messe fahren.

Naja, immerhin habe ich damit ja auch eine Geschichte, die ich dort erzählen kann – von wegen Aufpassen beim nächtlichen Arbeiten und so …

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